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Amt Senftenberg, 1757 [Reprint]

Artikelnummer: 978-3-86777-624-0

24,95 €
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Beschreibung

Farbenprächtiger Nachdruck, gerollt, (B x H) 62 x 52,1 cm.

Kurfürstentum Sachsen | Meißnischer Kreis. Nachdruck - Außenformat (Breite x Höhe) 62 x 48 cm | Darstellungsgröße (Breite x Höhe) 54 x 46 cm. Kartograph Peter Schenk (der Jüngere); Zeichner Adam Friedrich Zürner; bearbeitet für diese Ausgabe von Harald Rockstuhl.

Die Karte wird gerollt – in einer stabilen Papphülse – geliefert.

Das Amt Senftenberg gehörte von 1448 bis 1806 zum Meißnischen Kreis  des Kurfürstentums Sachsen. Der Kartograph Peter Schenk (der Jüngere) brachte 1757 eine Karte vom  Amt Senftenberg heraus, welche jetzt im Verlag Rockstuhl als farbenprächtiger Nachdruck erschienen ist. Eine schöne flächenkolorierte Karte. Oben links sieht man die Titelkartusche und unten rechts Erklärungen. Links und rechts neben der Karte befindet sich ein Suchregister.

Die Kartuscheninschrift lautet: „Accurate Geograph. Delineation des in dem Meisnischen Creisse liegenden Ammtes Senftenberg : Nebst Allen Daran Grentzenden Aemmtern, Herrschaften und Gegenden in Amsterdam bey PETRUS SCHENK mit Königl. und Churfürstl. Saechs. Privileg MDCCLVII.“

1757 gehörten zum Amt Senftenberg u.a. folgende ORTSCHAFTEN: Brieske, Buchwalde, Bückgen, Dörrwalde, Großkoschen, Großräschen, Grünewalde, Hörlitz, Jüttendorf, Kleinkoschen, Kleinräschen, Klettwitz, Kostebrau, mit dem Ortsteil Wischgrund, Lauta, Lieske, Meuro, Naundorf bei Ruhland, Rauno, Reppist, Rosendorf, Särchen, Saalhausen, Sauo, Scado, Schmogro, Sedlitz, Wendisch Sorno, Woschkow  und Zschornegosda.

Interessant sind auf der Karte auch die umliegenden Gebiete. So befindet sich auf unserer Karte auch das Amt Finsterwalde sowie Teile der Markgraftum Niederlausitz mit Teilen des Amtes Dobrilugk,  der Ritterschaft Calau und des Amtes Spremberg; das Königreich Preußen mit der Exklave der Mark Brandenburg sowie kleine Gebiete des Amtes Großenhain und Teile der Markgraftum Oberlausitz mit Standesherrschaft Hoyerswerda.

Genaue Markierungen sind nahezu auf allen Schenk-Karten des KURFÜRSTENTUM SACHSEN zu erkennen. Wie EIN STEINBRUCH, EINE ZIEGELSCHEUNE, EIN KALKOFEN, EIN SCHMIDT (Schmied), HERRN SCHÄFEREY, BAUERN SCHÄFEREI, EIN GASTHOFF, KLEINE SCHENCK, BRAU RECHT. Mühlen finden wir auf der Karte, und da sind: WASSER MÜHL, BRETH MÜHL, PAPIER MÜHL, OEL MÜHL, LOH MÜHL, WALK MÜHL UND WIND MÜHL. Zu sehen sind auch Straßen und Brücken. Die Frage: »Was für eine Kirche hatte der Ort?« kann genau nachgeprüft werden, man unterscheidet nach SUPERINTENDUR, ADJUNCTUR, EINE HAUPT KIRCHE, EINE FILIAL KIRCHE WELCHE ALTZEIT MIT EINER GERADEN LINIE AN IHRE HAUPTKIRCHE HENGT, UND EINE KAPELLE. Die damaligen Schlösser wurden unterschieden in EIN KOENIGLICHES - ODER FÜRSTLICHES SCHLOSS oder in ein GRÄFLICHES- ODER ADLIGES SCHLOSS. Ein Dorf war nicht nur ein Dorf, sondern EIN DORFF MIT EINER KIRCHE UND RITTERGUTHE oder EIN DORFF MIT EINER KIRCHE UND VORWERK oder EIN DORF MIT EINER KIRCHE DARAUFF UND EIN PASTORAT. Gemessen wurde mit EINE GEMEINE TEÜTSCHEN MEILE DEREN 15 EINEN GRADUM MACHEN.